Die Entscheidung der Bundesregierung, die finanzielle Förderung der Sprach-Kita‘s ab 2023 zu streichen, ist ein großer Fehler! Bei der frühkindlichen Bildung sollten wir nicht sparen“, stellt die Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands Annette Widmann-Mauz MdB fest.
Vera Rilke-Haerst, Vorsitzende der Frauen Union RBK erklärt:
Auch bei uns im Rheinisch Bergischen Kreis sind Kita’s betroffen. Als Folge der Streichung der Fördermittel kommen auf die Kommune zusätzliche Kosten zu. Pro Fachkraft fällt damit ein Zuschuss von insgesamt 25.000 Euro weg.
Der Blick in den Haushaltentwurf der Bundesregierung offenbart: Die Ampel will das Förderprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ komplett streichen. 6900 Sprach-Kita’s unterstützen Kinder mit sprachlichem Förderbedarf, damit jedes Grundschulkind vor seiner Einschulung der deutschen Sprache mächtig ist und dem Unterricht von der ersten Klasse an folgen kann.
„Die kindgerechte Förderung der Sprache ist wesentlich für die frühzeitige Teilhabe, Integration und den Bildungsverlauf von Kindern. Gerade Kitas mit hohem Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund und Flüchtlingskindern wie aktuell aus der Ukraine benötigen zielgenaue Unterstützung. Ohne Sprache gelingt keine Integration“, betont die ehemalige Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration Annette Widmann-Mauz.
Die Streichung der Fördermittel stellt für viele Kinder den Schulerfolg in Frage. Seit 2016 flossen 1,3 Milliarden Euro für die Finanzierung von Fachkräften in die sprachliche Bildung. Für jede Sprach-Kita stellt das Programm eine zusätzliche Fachkraft zur Verfügung. Das erfolgreiche und wichtige Bundesprogramm muss fortgeführt werden!
Vera Rilke-Haerst
Kreisvorsitzender der Frauen Union Rhein-Berg
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